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Skinfaxi Jugendhilfe in Schweden


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8. Mai 2019

Eine persönliche Sammlung

Ich bin ein relativ grosser Menschen – ca. 198 cm hoch und wiege auch ein wenig. Gerade wenn sich der Alltag um Dinge dreht, wie Ausrüstung und Werkzeug ist es nicht immer ganz einfach, das was man braucht zu finden. Bei Kleidung beispielsweise hat man oft das Problem dass grosse Grössen leider nicht von langen Menschen sondern von im Umfang zugelegten ausgeht.

Noch dazu bin ich ein männlicher Reiter – und zumindestens in den Augen der Produzenten, ist Reiten oder generell Pferdesport, ein weiblich dominiertes Hobby.

Wirklich passende Dinge zu finden, war daher immer eine Herausfoderung. Mit der Zeit entdecke ich immer Lücken und Lieferanten, die meinem Zweck entsprechen.

Ich habe mich daher entschieden, auf meiner Projektseite auch einige Fundstücke zu dokumentieren – für mich selbst und für andere Menschen, denen es genauso geht.




6. Mai 2019

Sättel finden

Ein Sattel muss zum Pferd, zum Reiter und natürlich zu den Aktivitäten passen. Der Sitz muss einen sinnvollen Schwerpunkt haben. Was ich mit den Pferden mache, ist den Anforderungen des Distanzreitens am ähnlichsten. Als grosser Mensch habe ich oft das Problem, dass grosse Sitze trotzdem oft den falschen Schwerpunkt haben – einfach weil Sie von „Füllmaterial“ am Hinterteil ausgehen.

Mit der Zeit habe ich Tipps von einigen Sattelherstellern bekommen, die ich hier sammeln möchte. Ich persönlich bin der Meinung, das rein flexible Sättel gerade bei schweren Reitern nicht so gut in der Lage sind, das Pferd zu schonen, wie ein normaler Baum. Daher habe ich in diese persönliche Sammlung keine baumlosen Sättel aufgenommen.

Sommer – www.sattelmacher.com

Sommer stellt sehr viele verschiedene Sättel auch auf handwerklich gutem Niveau her. Mit Marion Wellenbrock www.wellenbrock.se haben Sie eine kompente Ansprechpartnerin Schweden und machen auch Massanfertigungen / Anpassungen zu überschaubaren Preisen.

Die Distanzsättel sind gut – allerdings gehören Sie nicht zu den „reine Lehre“ Sättel. www.sattelmacher.com

Podium Sättel

Die italienische Firma Selle Podium http://www.sellepodium.com/ gehört zu den „richtigen“ Distanzsätteln – die aus robustem Kunstoffmaterial gefertigt werden und durch ihren konsequenten Minimalismus sehr leicht bei gleichzeitig breiter Auflage sind.

Generell sind die Sättel schwierig zu bekommen – aber scheinbar so robust, dass man schonmal ein 20 Jahre altes gebrauchtes Exemplar zum halben Neupreis angeboten kriegt.

Sie scheinen zu den bekanntesten Distanzsättel zu gehören, sind nicht billig, aber auch nicht teuer.

Ein vernünftiger Ansprechparnter scheint BK Endurance Distanzreiter.de zwischen Göttingen und Hannover zu sein.

Setzi Sättel

Die ebenfalls italienische Firma Setzi https://setzisaddles.com/ stellt ebenfalls sehr spezialisierte Distanzsportsättel her. Leider hatte ich bisher noch nie die Gelegenheit, diese „Live“ anzusehen.

Gaston Sättel

Gaston Merzier https://www.gaston-mercier.com/en/ ist ein französischer Sattelhersteller, der mit dem Florac 2 auch einen „reinen“ Endurance Sattel herstellt. Leider konnte ich auch diesen noch nie „live“ sehen, wurden mir aber speziell für grosse Menschen ans Herz gelegt.

Pandora

Pandora scheint eine sehr renommierte australische Marke zu sein. Leider habe ich auch diesen nie im wirklichen Leben zu Gesicht bekommen. http://pandorasaddles.com/

Pioneer


ist ebenfalls eine italenische Firma, die auch eine endurence linie im Programm hat. http://pioneerhorseline.com



2. April 2019

Reitkleidung für grosse Männer

Reitkleidung die nicht passt ist besonders ärgerlich – und für mich war es lange fast unmöglich etwas gutes zu finden.

Reithosten – auch nach Mass

Die Firma Seiler https://www.lookri.de baut in Deutschland qualitativ gute Reithosen, die sich auch nach Mass bestellen lassen. Eine der ganz wenigen Möglichkeiten, etwas wirklich passendes zu finden. Preislich völlig akzeptabel und sogar billiger als viele – dann doch nicht passende – „Markenware“.

Ein Overall für Aktivitäten

Wie immer ist eine durchgehende, Atmungskative Hülle meistens für die Isolierung wichtiger, als viel Material. Die Firma hgg-reitsport www.hgg-reitsport.de baut mein absolutes Lieblingskleidungsstück – das man gut noch bis Temperaturen von plus 10 Grad tragen kann – und im Winter auch bei -20 Grad mit entsprechenden Unterlagen eine gute Figur macht.

Wer sich im Winter körperlich ansträngt kennt die typischen Fehler, die in jedem Outdoorhandbuch beschrieben sind: Viele Menschen ziehen sich viel zu warm an – geraten dann ins Schwitzen und frieren. Ich bin ziemlich gross, Lebe in Schweden mit 5 Pferden und scheine nun endlich ein sehr geeignetes Produkt gefunden zu haben. Mir fällt auf:

  • die Passform. Im Unterschied zu den meisten Konkurenzmodellen, sind die grossen Grössen tatsächlich für grosse Menschen gemacht – und nicht für dicke. Die Bewegungsfreiheit ist einmalig – auch wenn ich die Arme über den Kopf halte (was beim Unterricht geben recht oft passiert) rutscht nix und schränkt nix ein.
  • die Wind und Wetterfestigkeit. Selbst bei Eisregen wurde der Overall kaum nass und braucht meines Ermessens in diesem Punkt mit sehr guten Regenjacken nicht zu scheuen. Auch das ist ein Unterschied, zu den Modellen, die ich bisher kenne – bei denen eher davon ausgegangen wird, dass es im Winter nicht regnet.
  • Er ist wie gesagt nur recht dünn gefüttert, dabei aber sehr atmungsaktiv. Das ist solange man sich bewegt sicher auch bei – 20 Grad überhaupt kein Problem. In Phasen wo man rumsteht und hilft (z.B. beim Freispringen oder als Helfer beim Einfahren) braucht man halt noch Verstärkung – aber durch den guten Schnitt kann man ja problemlos eine Jacke drüberziehen.
  • Der Overall hat eine Codura Verstärkung auch an der Innenseite statt des hier normalerweise verwendeten rutschhemmendes Material. Nachdem ich erstmal etwas darüber gegrübelt hab, fand ich dass das Konzept sich in der Praxis bewährt hat. Im Vergleich zu gefütterten Winterreithosen von Mountainhorse ist kein Nachteil feststellbar. Aber in Winterkleidung hat man nicht ganz den Knieschluss, wie in leberbesetzten Sommerreithosen. Der unbestreitbare Vorteil ist, das an dem Codura keine Heu- Sägespäne etc hängenbleiben.

Gut finde ich ebenfalls, dass keine groben Reisverschlüsse verwendet wurden, sondern recht feine, die ohne Deckleiste wirklich winddicht schliessen. Klettverschlüsse finden sich nur an den Armbündchen, wo sie wirklcih sinnvoll sind. Dass sowenig davon verbaut sind, finde ich super, da diese ja Heu und Späne magisch anziehen…

Der Overall hat funktionale taschen – die wohl fürs Handy gedachten sind allerdings so klein ausgefallen, das selbst meine kompakten Handys da nicht reinpassen. Besonders gefällt mir die grosse Tasche auf der Brust, in die man problemfrei Mütze und auch grobe Überhandschuhe hineinpassen.

Verbesserungen? Nun der Overall ist schon sehr nah an perfekt. Schön fände ich lediglich, wenn die Coduraverstärkung auch auf dem Oberschenkel erweitert würde (ein Bereich, der bei der Hufpflege stark belastet wird), die Handytaschen grösser wären und vielleicht wären dezente reflektierende Nähte eine Überlegung wert.

Ansonsten macht das „universale“ Konzept für mich sehr viel Sinn. Den Overall kann man sowohl vom Design als auch von der Funktionalität problemlos zum Winterwandern, Tourenskigehen und soweiter verwenden.



4. März 2015

Wirken in die Gesellschaft: Unsere Karten

Lernstoff möchten wir praxisnah verwenden. Daher arbeiten wir aktiv an der OpenStreetMap mit. Wir sind draussen in der Natur unterwegs – und verarbeiten die mit dem GPS eingesammelten Daten dann am Rechner, so dass eine verwendbare Karte entsteht.

Fuer unsere eigenen Garmin-Geräte haben wir begonnen, aus den Daten des Openstreetmapprojektes Karten zu rendern, die Garmin-Geräte lesen können. Diese machen wir hiermit öffentlich zugänglich.

Wir orientieren uns an Nops Wanderreitkarte und verwenden dessen Software Mapcomposer. Die Kartendaten sind Opensourcedaten, deren Copyright bei denen liegt, die zur Openstreetmap beigetragen haben. Die Daten duerfen nicht kommerziell genutzt werden und nicht verkauft werden.

Auch mit unseren Daten sind viele Interessante Projektkarten entstand.



5. August 2014

Dipl. Sozialarbeiter mit Wurzeln in der Projektarbeit

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Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuungen sind Projekte, in denen ein Sozialarbeiter Verantwortung für wenige Jugendliche übernimmt. Die Arbeit findet in einem Netzwerk – aber nicht in einem klassischen Team – statt und ist geprägt von dem Versuch, möglichst viel in 1:1-Situationen zu arbeiten.  

Meine Ausbildung

Besuch der Grundschule Deggingen und anschließend der Freien Waldorfschule Filstal, Abschluss mit Fachhochschulreife (1993). Berufspraktischer Teil: Plastisches Arbeiten (Steinmetz). Wesentlicher Teil des Curriculums (6 Zeitstunden / Woche) waren Kurse in handwerklichen Tätigkeiten (Schreinern (Möbelbau), Gartenbau, Wollverarbeitung (Spinnen, Weben), Buchbinden, Töpfern, Steinmetzen, Schmieden) und künstlerischen Ausdrucksformen (Theater).

Studium an der Hochschule Bremen, Studiengang Sozialwesen, Abschluss am 20.9.1997 als Dipl. Sozialpädagoge/Sozialarbeiter (FH), Note: sehr gut. Studienschwerpunkte: Methoden der Jugendarbeit (insbesondere: Medien- und Erlebnispädagogik) sowie Organisationskunde (Moderation, Buchführung, CI). Auslandssemester 1997 in Kalmar/Schweden (Studienschwerpunkt hier: Reisen und Tourismus / Internet und neue Medien). Thema der Diplomarbeit: „Effizienz im Jugendtourismus – der Versuch eines Vergleichs verschiedener Anbietertypen“.

Begleitend zur freiberuflichen Tätigkeit: Studium der Wirtschaftswissenschaften an der privaten Universität Witten-Herdecke  (Erlangung der Promotionsfähigkeit für Fachhochschulabsolventen).

 

Mein beruflicher Werdegang:

Berufspraktikant als Assistent der pädagogischen Geschäftsführung beim Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen, Außenstelle Verden. Zunächst Vorpraktikum, danach Honorarkraft (Leitung des Ferienfreizeitenprogrammes) während des Studiums (1 + 3 Jahre).

Teilzeittägigkeit auf freiberuflicher Basis, unter anderem: Erlebnispädagogische Krisenintervention (z.B. für Phönix Jugendhilfe) und Seminararbeit (Jugendgruppenleiterausbildungen, Seminare im Rahmen von Freiwilligendiensten etc) für den Bund Deutscher Pfadfinder, Heinrich-Böll-Stiftung u.ä. Durchführung und pädagogische Leitung von Jugendfreizeiten und internationalen Workcamps, von denen einige im Rahmen des Top-Team Natur Wettbewerbes der Bundesregierung ausgezeichnet wurden.

Geschäftsführender Jugendbildungsreferent beim BUND für Umwelt und Natuschutz Deutschland, Landesverband NRW. (Verantwortlich für die Jugendprojekte, für die Organisation des Veranstaltungsprogrammes (Jugendreisen, Bildungsmaßnahmen) der BUNDjugend und Aufnahme der BUNDjugend in den Landesjugendplan). (2,5 Jahre).

Danach selbständige Tätigkeiten in Deutschland im Rahmen von intensiven sozialpädagogischen Einzelmaßnahmen. Kunden unter anderem: Trust-it-youthcare, Phoenix Jugendhilfe, vfh und weitere. (3 Jahre).

Tätigkeit als flexible Kraft / erlebnispädagogische Krisenkraft („Vikarie“) in schwedischen Jugendheimen und für schwedische Städte, unter anderem bei „Villa Lidhem“ (Jugendheim für Drogenabhängige), Marieborgsgården HVB, „Elisabethgården“ (Mutter-Kind-Therapieeinrichtung, Vimmerby),  Tjustbygdens Behandlingsfamiljer, Stadt Trollhättan, Stadt Nacka (2 Jahre).

Pädagogischer Leiter des Kleinstheimes des schwedischen Vereines Lant-Liv (2 Jahre).

Seit 2008 selbständig tätig im Rahmen von Skinfaxi.

 

Sonstige Kenntnisse

  • Deutsches Reitabzeichen Kl. 3, Reiterpass, Kutschenführerschein, Weiterbildungen in Bodenarbeit, Langzügelarbeit und Methoden therapeutischen Reitens.
  • Spezialausbildungen für diverse Gruppenmoderationstechniken (nach Metaplan, Zukunftswerkstätten nach Jung) und Leitungsaufgaben.
  • Teilnahme an verschiedenen weiter qualifizierenden Seminaren (z.B. Stiftung Mitarbeit, Transfer e.V., Landeszentrale für politische Bildung, Anthropoi) unter anderem zu Autismus, psychiatrischen Krankheitsbildern, Traumabewältigung etc.
  • Sprachkenntnisse in englisch (gut) und schwedisch (sehr gut).
  • Führerschein Klasse 3.
  • Vertiefte Kenntnisse in Holzbearbeitung (Maschinenschein liegt vor).
  • Vom DAV anerkannter Gruppenwanderleiter (Ausbilder).
  • Sehr gute EDV-Kenntnisse unter Windows und Linux (Datenverarbeitung, Internet, Kenntnisse in HTML-Design, DTP und Arbeit mit Geodaten im Rahmen der Openstreetmap).

Für Jugendämter ist im Rahmen der Aufnahmeanfrage natürlich ein Lebenslauf mit Unterlagen erhältlich.



Ausschlüsse der Belegung

Der Aufenthalt kann keine Therapie für Menschen mit einem psychiatrischen Krankheitsbild ersetzen, sondern ist eine pädagogische Maßnahme. Wir können nicht aufnehmen:

* Menschen mit psychiatrischen Diagnosen, für die eine therapeutische Aufarbeitung notwendig ist (diese kann nicht in fremder Sprache erfolgen).

* Junge Menschen, die nicht deutsche Staatsbürger sind und auch über keine mehrjährige Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland oder einem anderen Land der EU verfügen.

* Jugendliche, die die Gesundheit von sich selbst, anderen Menschen oder Tieren gefährden.

* Jugendliche, für die eine Rückkehr nach Deutschland dauerhaft (für mehr als einen begrenzten Zeitraum) ausgeschlossen ist.

* Junge Menschen mit aktivem Suchtverhalten (Entgiftungen sollten in geeigneten Einrichtungen durchgeführt worden sein), wohl aber als Anschlussperspektive nach erfolgter Behandlung.

* Jugendliche, die ohne Zustimmung und Finanzierungszusage und unter Oberaufsicht eines deutschen Jugendamtes ins Ausland geschickt werden sollen.

* Jugendliche mit medizinischem Versorgungsbedarf, der über die Sozialversicherungsabkommen hinausgeht und nicht während Heimatbesuchen in Deutschland geleistet werden kann. (Wir empfehlen dringend eine zahnärztliche und ärztliche Untersuchung und Einstellung einer Verhütung).

Diese Ausschlüsse sind in gesetzlichen Vorgaben geregelt. Wir halten uns an die fachlichen Standards.



Finanzierung

Jugendhilfe erfordert von allen ein hohes Engagement – aber auch einen fairen und langfristig haltbaren Ausgleich. Jugendhilfe im Ausland ist natürlich eine besondere Lebens- und Angebotsform, die von allen Beteiligten Kompromisse erfordert.

Als Jugendhilfemaßnahme werden wir (evtl. mittelbar) durch das zuständige Jugendamt finanziert, das ebenfalls für die Prüfung und Hinzuziehung anderer Finanzierungsquellen (Beteiligungen der Eltern, Krankenkassen etc.) verantwortlich ist. Das Jugendamt sorgt (mittelbar) auch für eine medizinische Absicherung. Da diese Sätze nicht abhängig von dem Ort der Maßnahme sind, besteht kein erhöhtes Kostenrisiko für die Entsendungsfamilie.

Die Kosten der Maßnahme bewegen sich im selben Rahmen (oder darunter) wie vergleichbare Hilfeformen in Deutschland.

Generell finanzieren wir uns über Kostensätze, die wir analog zu den Regeln der deutschen Behörden berechnen („die Berechnung einer Fachleistungsstunde“ vom niedersächsischen Landesjugendamt). Ein entsprechendes Kostenblatt ist in zwei Kategorien gegliedert – einer Grundbetreuung und einer Intensivstufe.

  • Die Grundbetreuung ist für Jugendliche, die einen neuen Lebensabschnitt beginnen und einen Freiraum benötigen, um auszutesten was möglich ist. Typexempel ist der in der Herkunftsfamilie oder in einer funktionierenden Hilfeform lebende Jugendliche, der dort einen biografischen Einschnitt (z.B. vollendeter Schulbesuch etc) erreicht hat, der ein logisches Ende der Hilfeform darstellt und nun einen Freiraum zum Finden einer geeigneten Anschlussperspektive benötigt. Langfristig und aktuell ist die Betreuung in einer normalen Heimgruppe – mit nur geringen Sonderaufwand – möglich, wobei Spannungen und ein sich der Hilfe entziehendes Verhalten entstanden sein können. Für Jugendliche mit Behinderung kann dies in Analogie zu den Freiräumen in Rahmen von Freiwilligendiensten gesehen werden, die auch „normalen“ Jugendlichen angeboten werden, und vermeidet ein Durchlaufen verschiedener Institutionen.
  • Die Intensivbetreuung ist für Jugendliche mit so kreativem Sozialverhalten, dass an externe Praktika, überwiegend störungsfreien Schulbesuch oder sonstige normale Alltagsbeschäftigung nicht zu denken ist, große Spannungen sind aufgetreten, und für den Moment liegt die Frage inwieweit sich der Jugendliche beteiligen kann völlig im Dunkeln. Meistens musste die aktuelle Betreuungssituation durch die Psychiatrie stabilisiert werden, und es wurden schon Hilfeversuche in mehreren Einrichtungen durchlaufen. Die Maßnahme beginnt mit einer erlebnispädagogischen Intervention („Clearing“).

Unsere Tagessätze finanzieren:

  • 3 beziehungsweise 4 Fachleistungsstunden pro Tag bei 15% Heimatbesuchen, berechnet nach den Rahmenvereinbarungen die vom SSR (der Fachgewerkschaft) ausgehandelt wurden (unteren Eingruppierungsgrenze) bei Berechnung der Stundenzahl wie in den Richtlinien des Landes Niedersachsens vorgegeben (Berücksichtigung von Urlaub, Weiterbildung, Leitungs- und Verwaltungsaufgaben). Bei einem Jugendlichen entspricht dies 75% – 100% einer (!!!) Vollzeitstelle im Jahresmittel. Wir arbeiten selbständig nach schwedischem Recht und sind im Gegensatz zur selbständigen Tätigkeit in Deutschland analog eines normalen schwedischen Arbeitnehmers abgesichert (Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit, Krankenkosten etc).
  • Eine Pauschale, die die normalen Lebenshaltungskosten des Jugendlichen in schwedischen Familien unter der Fiktion, dass die Jugendlichen mittags das Schulessen genießen können und nur familientypische Freizeitaktivitäten durchgeführt werden (berechnet vom Verband der schwedischen Kommunen und Bezirksregierungen). Durch die Broschüre „koll på pengarna“ (in etwa: was kostet was?) des schwedischen Konsumentwerkes weisen wir dies den Jugendlichen ggf. auch nach und verwenden die dort aufgeführten Beträge als Budget etwa bei Verselbstständigungen (wie eigenständige Zubereitung von Mahlzeiten etc.).
  • Den persönlichen Bedarf (Kleidergeld, Taschengeld), der vom Jugendamt gemäß der geltenden Sätze bzw. in Analogie zu den Fürsorgesätzen über uns an den Jugendlichen weitergereicht wird.

Bei Arbeiten in der Landwirtschaft, den erlebnispädagogischen Interventionen etc. ist also ein hohes Engagement der Mitarbeiter vonnöten. Die Umgebung mit ihrem Werkzeug, ihren Tieren generiert spannende und interessante Tätigkeitsfelder – die sich im Grunde selbst finanzieren müssen (bzw. von den Mitarbeitern quer finanziert werden). Diese Rahmenbedingungen sind auch in Werkstätten für behinderte Menschen der Regelfall. Bedauerlicherweise ist genau dies oft eine Quelle von Missverständnissen und schwierigen Erwartungshaltungen, da mit der Schule oder anderen Ausbildungsinstitutionen eine unabhängig finanzierte Institution entfällt (oder bei Fernbeschulung auf eine Kernleistung zurückgeführt wird).

Wenn Produkte aus der Landwirtschaft verkauft werden (z.B. Brennholz), beteiligen wir Jugendliche aus pädagogischen Gründen mit symbolischen Beträgen am Erfolg (wir bilden eine „Freizeitkasse“ für schöne gemeinsame Aktivitäten) – gleichzeitig muss man sich klarmachen, dass die Ausgangsrohstoffe, Traktoren, Gewächshäuser und Maschinen bezahlt werden müssen und auch in der normalen Landwirtschaft nur ein geringer Anteil der Einnahmen den Lohnanteil bildet. Die externen Verbindlichkeiten, die wir in unserer Landwirtschaft eingegangen sind, liegen unter denen eines Nebenerwerbsbetriebs, der sich problemfrei (und geprüftermaßen) mit einer externen Vollzeitarbeitsstelle verbinden lässt.



8. Januar 2014

Kontaktmöglichkeiten

Kontaktieren Sie uns per Brief:

Jens Jackowski
Ålhult 6
59376 Blackstad
Schweden

Telefonnummer: 0046 73 44 55 010

e-mail: jens (add) skinfaxi.de

Ich bin auch über die gängigen Messanger erreichbar.

 

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